Die Los Angeles Kings gewinnen zum zweiten Mal nach 2012 den Stanley Cup. Die Kings siegen im fünften Spiel im Playoff-Final der NHL gegen die New York Rangers 3:2 n.V.
Alec Martinez erlöste mit seinem Treffer in der 15. Minute der zweiten Verlängerung die Zuschauer im Staples Center, die mehr als viereinhalb Stunden ausgeharrt hatten. Der Stürmer verwertete einen Abpraller, nachdem New Yorks Torhüter Henrik Lundqvist einen Puck auf die Seite abgelenkt hatte.
Die Rangers hatten es im Lauf der Verlängerung verpasst, noch einmal in die Serie zurückzukehren, verzeichneten sie doch in der Overtime ein Chancenplus. In der regulären Spielzeit hatten die Gäste von der Ostküste mit einem Powerplay-Tor und einem Shorthander innerhalb von vier Minuten kurz vor Ende des zweiten Drittels für die zwischenzeitliche Wende gesorgt. Marian Gaborik glich in der 48. Minute für Los Angeles wieder aus. Rafael Diaz war bei den Rangers erneut nur Ersatz.
Zum besten Spieler der Playoffs wurde Justin Williams von den Kings gewählt. Der Topskorer des frischgebackenen Stanley-Cup-Siegers hatte in 26 Playoff-Spielen 25 Skorerpunkte erzielt. Im fünften und letzten Spiel traf Williams zum 1:0.
Für die Kings, welche die ersten drei Runden jeweils erst im siebten Spiel für sich entschieden hatten, ist es der zweite Titel innerhalb von drei Jahren. Das Team um Captain Dustin Brown, der in der Lockout-Saison für die ZSC Lions zum Einsatz kam, hatte 2012 erstmals die Trophäe in die Metropole am Pazifik geholt. Ihren ersten Stanley-Cup-Final bestritten die Kings 1993 angeführt vom legendären Wayne Gretzky.