Der Kioskbetreiberin Valora machen der anhaltende Rückgang der Presseumsätze und die zunehmenden Parallelimporte zu schaffen. Valora senkt ihre Gewinnerwartungen (EBIT) für das laufende Geschäftsjahr von bisher mindestens 81 Mio. Fr. auf neu rund 70 Mio. Franken.
Der anhaltende Rückgang im Pressemarkt habe sich im dritten Quartal weiter verschärft und zu starken Umsatzeinbussen geführt, schreibt Valora in einer Mitteilung vom Montagabend. Der derzeitige Rückgang der Presseumsätze um 10 Prozent könne im laufenden Geschäftsjahr nicht mehr kompensiert werden.
Zudem habe der Bereich Trade Schweiz aufgrund der aktuellen Wechselkurssituation neu mit hohen Parallelimporten und einer allgemeinen Konsumzurückhaltung zu kämpfen. Dies belaste die Umsätze. Erfreulich entwickle sich hingegen der Bereich Retail. Hier sei der Umsatz bei einem um 4 Prozent geschrumpften Gesamtmarkt um mehr als 2 Prozent gestiegen.