Der Kenianer Eliud Kipchoge verpasst am Sonntag beim London-Marathon in der Streckenbestzeit von 2:03:05 Stunden den Weltrekord nur um acht Sekunden.
Der 31-jährige Vorjahressieger setzte sich klar vor seinem Landsmann Stanley Biwott (2:03:51) durch. Den Weltrekord von 2:02:57 Stunden über die 42,195 Kilometer hält seit dem Berlin-Marathon 2014 der Kenianer Dennis Kimetto. Kipchoge, der ehemalige 5000-m-Weltmeister (2003), stieg nun zum zweitschnellsten Läufer im Marathon auf. Der Kenianer, der nur einen seiner sieben Marathons nicht als Sieger beendet hat, war bis zur 40-km-Marke in Begleitung von Biwott.
Das Frauenrennen ging mit Jemima Sumgong ebenfalls an Kenia. Trotz eines Sturzes bei Kilometer 36 kam Sumgong in starken 2:22:58 Stunden fünf Sekunden vor der Vorjahres-Gewinnerin Tigist Tufa aus Äthiopien ins Ziel. Dritte wurde die Kenianerin Florence Kiplagat in 2:23:39.
Der Schweizer Rollstuhlfahrer Marcel Hug holte sich in 1:35:24 Stunden seinen zweiten Sieg in London.