Kissenschlacht an US-Militärakademie West Point endet blutig

Die traditionelle Kissenschlacht an der Militärakademie in West Point im US-Bundesstaat New York ist dieses Jahr blutig ausgegangen. Bei dem eigentlich als Spassaktion gedachten Event der Erstklässler gab es 30 Verletzte.

Die Zeremonie zum Abschluss der Ausbildung in West Point ist wohl weniger gefährlich als die Kissenschlacht der Erstklässler (Archiv) (Bild: sda)

Die traditionelle Kissenschlacht an der Militärakademie in West Point im US-Bundesstaat New York ist dieses Jahr blutig ausgegangen. Bei dem eigentlich als Spassaktion gedachten Event der Erstklässler gab es 30 Verletzte.

Offenbar hatten einige Schüler harte Objekte wie Stahlhelme in den Kissen versteckt, mit denen sie aufeinander einprügelten. Dies berichtete die «New York Times» unter Berufung auf die Leitung der elitären Kadettenanstalt.

Die Bilanz des Anlasses vom 20. August: 24 Gehirnerschütterungen, ein gebrochenes Bein, mehrere ausgekugelte Schultern und weitere Verletzungen. In sozialen Medien waren Videos und Fotos von der mit aller Härte ausgefochtenen Schlacht zu sehen.

West Point kündigte Ermittlungen an, disziplinarische Massnahmen wurden jedoch nicht ergriffen, und die Tradition soll dem Bericht zufolge aufrecht erhalten werden.

An der West Point-Universität, die seit 1976 auch Frauen aufnimmt, werden jährlich etwa 1000 Offiziersanwärter ausgebildet. Das Motto der Akademie lautet «Duty, Honor, Country» (Pflicht, Ehre, Vaterland).

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