Die Schweizer Volleyballerinnen kassieren zum Auftakt der Heim-EM die erwartete Niederlage. Gegen den zweifachen Europameister Italien verlieren sie in Zürich das erste von drei Gruppenspielen 0:3.
Nach dreijähriger, intensiver Vorbereitungszeit ging es für die Schweizerinnen endlich los. Und mit Italien wartete gleich einer der Mitfavoriten auf den EM-Titel und die Weltnummer 4 auf die junge, unerfahrene Schweizer Equipe. Die Schweizerinnen schlugen sich wacker, besassen aber letztlich wie erwartet keine Chance.
Dass sich der Schweizer Fokus nicht unbedingt auf diese Partie richtete, bewies Trainerin Svetlana Ilic bereits mit der Startaufstellung. Gleich fünf Stammspielerinnen liess die Serbin zu Beginn der Partie draussen. Das junge Schweizer Ensemble legte seine Anfangsnervosität bald einmal ab und begeisterte die Zuschauer in der gut gefüllten Halle immer wieder mit schönen Aktionen.
Die grossgewachsenen Italienerinnen mussten nie an ihre Grenze gehen und spulten ihr Pensum relativ humorlos runter. Vor allem im zweiten Satz, als die Schweizerinnen uneinholbar 2:14 in Rückstand gerieten, zeigte Italien den körperlich klar unterlegenen Schweizerinnen die Grenzen gnadenlos auf. Die Schweizerinnen fingen sich wieder auf, verloren aber auch die beiden folgenden Durchgänge deutlich.
Bereits am Samstag geht es für die Schweizerinnen weiter. Im zweiten EM-Spiel treffen sie auf die ebenfalls stärker einzustufenden Belgierinnen. Am Sonntag folgt das letzte Gruppenspiel gegen Frankreich. Wollen sie die K.o.-Phase erreichen, müssen die Schweizerinnen den 3. Rang in der Gruppe belegen.