Der Bauchemie- und Klebestoffhersteller Sika ist auf seinem steilen Wachstumskurs trotz der wirtschaftlichen Probleme vieler Länder nur leicht gebremst worden. Der Gewinn nahm sogar überproportional zu.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz in Lokalwährungen um 11,7 Prozent. Für die ersten neun Monate 2014 resultiert damit eine Steigerung von 15,8 Prozent auf 4,174 Mrd. Franken, wie Sika am Donnerstag mitteilte. In der Konzernwährung Franken nahmen die Verkäufe im Quartal um 8,0 Prozent und in den ersten neun Monaten um 9,6 Prozent zu.
Unter dem Strich kletterte der Gewinn nach Steuern von Januar bis September um 21,2 Prozent auf 310,2 Mio. Franken. Sika habe das starke Wachstum fortgesetzt und trotz weltweit anspruchsvoller Marktbedingungen ein zweistelliges Umsatzwachstum und eine überproportionale Gewinnsteigerung erzielt, wird Konzernchef Jan Jenisch im Communiqué zitiert.
Grundlage seien der beschleunigte Aufbau der Wachstumsmärkte, Investitionen in neue Fabriken, Akquisitionen sowie die Einführung neuer Produkte. Sika nahm neue Fabriken in Brasilien, Indonesien, Indien und Serbien in Betrieb, in den USA wurde ein Werk für Betonzusatzstoffe und ein zusätzliches Mörtelwerk gebaut.
Im Juli hatte das Unternehmen nach einem steilen Anstieg von Umsatz und Gewinn in der ersten Jahreshälfte die Prognosen erhöht. Das Unternehmen rechnet nun weiterhin mit einem Umsatzwachstum von 9 bis 11 Prozent. Das Betriebsergebnis soll sich um 8 bis 12 Prozent verbessern.