Qualifikationssieger Zug tankt fünf Tage vor dem ersten Playoff-Heimspiel gegen Biel nicht mehr zusätzliches Selbstvertrauen. Der HC Lugano setzt sich in der wenig bedeutenden Partie mit 1:0 durch.
Bei den Zugern hütete Sandro Zurkirchen an Stelle von Jussi Markkanen das Gehäuse. Zurkirchen spielte bei der matchentscheidenden Szene eine Hauptrolle. Sébastien Reuille schoss von der verlängerten Torlinie aus aufs Zuger Goal, Zurkirchen liess den Puck irgendwo zwischen Schulter, Oberarm und Pfosten passieren. Im Finish boten sich dem Liga-Topskorer Damien Brunner und Thomas Ruefenacht noch Ausgleichschancen, insgesamt gelang den Gastgebern aber wenig. Der EV Zug spielte 24 Stunden nach der Gala von Rapperswil (9:2) ohne Emotionen, ohne die letzte Konsequenz und blieb so erstmals seit dem 18. September 2009 (0:2 gegen Bern) im eigenen Stadion ohne Torerfolg. Luganos Goalie Benjamin Conz gelangen 28 Paraden für den sechsten Shutout in dieser Saison, den insgesamt 15. in der NLA.
Zug – Lugano 0:1 (0:0, 0:0, 0:1).
Bossard. – 6627 Zuschauer. – SR Kämpfer, Bürgi/Küng. – Tor: 46. Reuille (Sannitz) 0:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 5mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Damien Brunner; Julien Vauclair.
Zug: Zurkirchen; Helbling, Patrick Fischer II; Chiesa, Wozniewski; Andreas Furrer, Yannick Blaser; Zubler; Sven Lindemann, Oppliger, Ruefenacht; Damien Brunner, Metropolit, Casutt; Fabian Schnyder, Holden, Björn Christen; Fabian Lüthi, Fabian Sutter, Pirnes; Rossi.
Lugano: Benjamin Conz; Schlumpf, Hendry; Nodari, Julien Vauclair; Ulmer, Blatter; Kienzle; Profico, Conne, Jörg; Daniel Steiner, McLean, Brady Murray; Simion, Romy, Sannitz; Sertich, Domenichelli, Reuille; Oliver Kamber.
Bemerkungen: Zug ohne Markkanen (überzähliger Ausländer), Duri Camichel (krank) und Erni (verletzt), Lugano ohne Bednar, Burki (beide überzählige Ausländer), Rob Niedermayer, Hirschi, Kostner, Rintanen und Nummelin (alle verletzt).