„Kleiner Skandal“ im Vorfeld der Basler Fasnacht

Drei Tage vor der offiziellen Plaketten-Präsentation ist dem Basler Fasnachts-Comité ein bisher einmaliges Malheur passiert. Am 25. Dezember waren Blaggedde 2013 und Fasnachts-Motto kurz auf der offiziellen Webseite aufgeschaltet.

Das Basler Fasnachts-Motto wurde zu früh demaskiert (Symbolbild) (Bild: sda)

Drei Tage vor der offiziellen Plaketten-Präsentation ist dem Basler Fasnachts-Comité ein bisher einmaliges Malheur passiert. Am 25. Dezember waren Blaggedde 2013 und Fasnachts-Motto kurz auf der offiziellen Webseite aufgeschaltet.

Die Blaggedde zeigt eine Alte Tante aus Basel mit einer „Stäggeladäärne“ und einen Baselbieter Chienbäse-Träger. Obwohl sie erst am 28. Dezember offiziell vorgestellt wird, hat das Fasnachts-Comité das Abbild der Plakette auf seiner Webseite belassen. Der erklärende Text dazu wurde mit dem Hinweis ersetzt: „Am Frytig, 28.12., erfarsch no vyyl mee!“

Obmann des Fasnachts-Comités, Christoph Bürgin, erklärte das Malheur, das in Basel einem kleinen Skandal gleichkommt, gegenüber Radio Basilisk damit, dass jemand durch die Hintertür auf die Webseite des Fasnachts-Comités gelangt sei. Aus Langeweile habe dann diese Person nach der Blaggedde geforscht. „Wir nehmen das jetzt hin und ziehen für das nächste Jahr unsere Schlüsse“, sagte Bürgin. Die Plakette werde dannzumal nicht übers Internet bekannt werden.

Gemäss fasnacht.ch und „Tageswoche“ lautet das nächstjährige Motto der Basler Fasnacht „Zu dir oder zu mir“ in Anspielung auf die neu entflammten Fusionsdiskussionen zwischen den beiden Halbkantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft.

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