Kleinflugzeug in Basel-Mülhausen abgestürzt – ein Todesopfer

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs auf dem Flughafen Basel-Mülhausen ist am Mittwochabend ein Mensch ums Leben gekommen. Der Betrieb auf dem EuroAiport (EAP) wurde nach dem Unfall eingestellt.

Aussenaufnahme auf der Schweizer Seite des EuroAirport. Die Nord/Süd-Hauptpiste des Flughafens wurde ab 17.41 Uhr bis auf weiteres geschlossen. (Symbolbild/Archiv) (Bild: sda)

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs auf dem Flughafen Basel-Mülhausen ist am Mittwochabend ein Mensch ums Leben gekommen. Der Betrieb auf dem EuroAiport (EAP) wurde nach dem Unfall eingestellt.

Ereignet hatte sich der Unfall um 17.41 Uhr, wie der EAP mitteilte. Eine Privatmaschine des Typs Piper PA-34 stürzte bei der Landung auf der Hauptpiste Nord-Süd ab und fing Feuer.

Die Feuerwehr war gemäss der Mitteilung sofort an der Unfallstelle und löschte die Flammen. Nach EAP-Angaben ist ein Todesopfer zu beklagen. Ob es sich dabei um den Piloten oder einen Passagier handelt, war zunächst nicht zu erfahren.

Wie viele Menschen sich an Bord des verunglückten Flugzeugs befanden, war unklar. Die für den binationalen Flughafen zuständigen französischen Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet.

Nach Auskunft von Flughafen-Sprecherin Vivienne Gaskell herrschte zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem EuroAiport dicker Nebel. Der Pilot steuerte die zweimotorige Maschine bei schlechten Bedingungen im Sichtflug an.

Das in der Schweiz immatrikulierte Kleinflugzeug ist laut Gaskell eine Privatmaschine, die nichts mit der ansässigen Flugschule zu tun hat, wie vorgängig irrtümlich kommuniziert wurde. Es befand sich auf dem Heimflug aus Deutschland.

Die Hauptpiste des EAP wurde nach dem Unfall bis auf weiteres geschlossen. Zahlreiche Flüge waren verspätet oder wurden gestrichen. Maschinen, die in Basel-Mülhausen hätten landen sollen, wurden umgeleitet, manche von ihnen nach Zürich.

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