Kleinste Gemeinde Graubündens zählte am längsten

Die Wahlresultate von Chur waren schon ausgezählt als am Sonntag die 37-Seelen-Gemeinde St. Martin endlich ihre Wahlergebnisse meldete. Das Dörflein benötigte eine halbe Stunde länger zum Auszählen als die Hauptstadt – abgestimmt hatten zwei Personen.

Im Bündner Dorf St. Martin stimmten zwei Personen ab - die Wahlergebnisse lagen aber erst spät vor (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Wahlresultate von Chur waren schon ausgezählt als am Sonntag die 37-Seelen-Gemeinde St. Martin endlich ihre Wahlergebnisse meldete. Das Dörflein benötigte eine halbe Stunde länger zum Auszählen als die Hauptstadt – abgestimmt hatten zwei Personen.

„Die Verantwortliche von St. Martin rief unsere Hotline an, weil sie Probleme mit dem Übermittlungssystem bekundete“, sagte Walter Frizzoni, stellvertretender Direktor der Standeskanzlei, zu Berichten der Tageszeitung „Die Südostschweiz“ und des „Regionaljournals“ von Schweizer Radio DRS.

Einen technischen Fehler habe aber man nicht feststellen können, erklärte Frizzoni. Das System sei eben anspruchsvoll. „Es kann vorkommen, dass man in der Hitze des Gefechtes damit nicht klar kommt.“

Das Dörfchen im Valsertal war am Wahlsonntag noch für einen weiteren Rekord gut: Mit 8,33 Prozent hatte es die mit Riesenabstand tiefste Stimmbeteiligung in Graubünden.

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