Kloster Wettingen soll in „Museum Aargau“ aufgenommen werden

Der Regierungsrat des Kantons Aargau ist bereit, das Kloster Wettingen in den Verbund „Museum Aargau“ aufzunehmen, dem auch die Klosterkirche Königsfelden und die Schlösser Lenzburg und Hallwil angehören. Das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) soll den Anschluss vertieft prüfen.

Der Regierungsrat des Kantons Aargau ist bereit, das Kloster Wettingen in den Verbund „Museum Aargau“ aufzunehmen, dem auch die Klosterkirche Königsfelden und die Schlösser Lenzburg und Hallwil angehören. Das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) soll den Anschluss vertieft prüfen.

Das Kloster Wettingen sei von seiner Bedeutung mit anderen Standorten des „Museum Aargau“ vergleichbar und besitze ein grosses unausgeschöpftes Potenzial, hielt der Regierungsrat am Freitag in der Antwort auf einen Auftrag der CVP im Grossen Rat fest.

Die Regierung sieht für die Geschichtsvermittlung sowie als Ziel von Kulturtouristen grosse Chancen. Zudem könnte das im Jahr 2027 anstehende 800-jährige Bestehen des Klosters Wettingen frühzeitig angegangen werden.

Eine im Auftrag erwähnte mögliche Rechtsform nach Vorbild der Stiftung Schloss Lenzburg erachtet der Regierungsrat als prüfenswerten Ansatz. Allerdings bedinge dies die Einbindung der Gemeinde Wettingen. Geprüft werden soll auch eine finanzielle Beteiligung von Seiten der Gemeinde.

Wegen der offenen Fragen könne noch kein Zeitplan vorgelegt werden, heisst es in der Antwort des Regierungsrates. Eine Eingliederung des Klosters Wettingen in „Museum Aargau“ sei aber frühestens 2014 möglich.

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