Die schlecht in die Meisterschaft gestarteten Kloten Flyers gewinnen ihr viertes Heimspiel in Folge. Beim 3:1 gegen Servette ist die vierte Sturmlinie für alle drei Tore verantwortlich.
Adam Hasani, Corsin Casutt und Steve Kellenberger – bei den Kloten Flyers sprangen angesichts der enttäuschenden Ausländer erneut die weniger bekannten Namen in die Bresche. Vor der Saison-Minuskulisse von 3328 Zuschauern bedeutete das 3:1 Kellenbergers 114 Sekunden vor Schluss die Entscheidung zugunsten der Zürcher Unterländer, die nach einem Start mit drei Niederlagen fünf der letzten sieben Spiele gewonnen haben.
In einer hart umkämpften Partie führten die Flyers die technisch feinere Klinge, Servette hielt mit seinen physischen Qualitäten dagegen. Offensiv waren die Genfer aber zu harmlos. Das einzige Tor erzielte Neuzuzug Jim Slater bei seinem Debüt für Servette, als er von einem krassen Fehler von Kloten-Goalie Martin Gerber profitierte. Die 1:0-Führung hielt jedoch nicht lange.
Kloten Flyers – Genève-Servette 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
3328 Zuschauer (Saison-Minusrekord). – SR Brüggemann (De)/Koch, Bürgi/Progin. – Tore: 15. Slater (Pyatt, Loeffel) 0:1. 18. Hasani (Casutt) 1:1. 25. Casutt (Kellenberger, Hasani) 2:1. 59. Kellenberger (Casutt) 3:1. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Kloten, 4mal 2 Minuten gegen Servette. – PostFinance-Topskorer: Kolarik; Fransson.
Kloten Flyers: Martin Gerber; Stoop, von Gunten; Back, Gustafsson; Frick, Schelling; Harlacher, Collenberg; Lemm, Santala, Hollenstein; Kolarik, Liniger, Bieber; Hasani, Kellenberger, Casutt; Leone, Obrist, Praplan.
Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Fransson; Iglesias, Bezina; Loeffel, Mercier; Chuard; Riat, Pyatt, Rod; Wick, Slater, Pedretti; D’Agostini, Romy, Rubin; Jacquemet, Kast, Roland Gerber.
Bemerkungen: Kloten ohne Olver (überzählig), Guggisberg und Boltshauser, Servette ohne Bays, Traber, Lombardi, Picard, Almond und Antonietti (alle verletzt). 9. Lattenschuss D’Agostini. Servette von 58:45 bis 59:33 ohne Goalie.