Die Minnesota Wild mit dem Schweizer Internationalen Nino Niederreiter sind in der NHL nicht zu stoppen. Die Wild gewinnen in New York bei den Rangers mit 7:4 zum zehnten Mal hintereinander.
Nino Niederreiter spielte bei Minnesotas Sieg eine Hauptrolle. Zu Beginn des zweiten Abschnitts erzielte er das 3:1. Nur 18 Sekunden vorher hatte Mikko Koivu zum 2:1 für die Gäste getroffen. Die Tor-Doublette leitete ein zweites Drittel ein, in welchem Minnesota fünf Tore gelangen und welches die Vorentscheidung brachte. Die Sturmlinie mit Charlie Coyle, Eric Staal und Niederreiter erzielte zwei Tore und insgesamt acht Skorerpunkte.
«Es ist schön und gut, diese Siegesserie und den Klubrekord aufgestellt zu haben», meinte Niederreiter, «andererseits ist es für uns Spieler wichtiger, wie wir spielen. Und in dieser Hinsicht läuft es uns vorzüglich. Wir wissen, warum wir gewinnen.»
Von den übrigen Schweizern in der NHL feierte nur Timo Meier im letzten Spiel vor Weihnachten noch einen Sieg. Die San Jose Sharks mit einem unauffälligen Meier besiegten die Edmonton Oilers mit 3:2 nach Verlängerung.
Tanner Richard kam mit den Tampa Bay Lightning auswärts bei den Washington Capitals zwar zu seinem dritten NHL-Einsatz, sein Team ging indessen 0:4 unter. Sven Andrighetto war bei der 1:2-Niederlage der Montreal Canadiens bei den Columbus Blue Jackets überzählig, ebenso Denis Malgin bei Florida gegen Detroit (3:4 nach Penaltyschiessen). Und Sven Bärtschi (Minus-2-Bilanz) und Luca Sbisa (4 Strafminuten) waren den Vancouver Canucks bei der 1:4-Niederlage in Calgary keine grosse Hilfe. Vancouver führte 1:0, dann sass Sbisa bei Calgarys Ausgleichstreffer auf der Strafbank.