Knapp 2000 Personen an Gewerkschaftskundgebung in Basel

Knapp 2000 Personen haben am Montag trotz Regenschauern an der 1.-Mai-Demonstration der Gewerkschaften in Basel teilgenommen. Themen waren die Altersvorsorge sowie die Fremdenfeindlichkeit.

Knapp 2000 Personen haben am Montag trotz Regenschauern an der 1.-Mai-Demonstration der Gewerkschaften in Basel teilgenommen. Themen waren die Altersvorsorge sowie die Fremdenfeindlichkeit.

Die Demonstrierenden zogen mit Fahnen und Transparenten vom Messe- zum Barfüsserplatz. Aufgrund von Bauarbeiten auf der Mittleren Brücke führte die Route in diesem Jahr über die Wettsteinbrücke. Dabei behinderte die Demonstration immer wieder kurz den Verkehr.

Angeführt war die Demonstration vom Revolutionären Bündnis. Dieses hatte im Vorfeld die Spitze des Zuges «beansprucht» und Kritik am «rot-grünen Establishment» geäussert. Mit etwas Abstand folgten die Gewerkschaften und die linken Parteien als Organisatoren. Daneben marschierten etwa auch zahlreiche Immigrantengruppen mit. In Basel-Stadt ist der 1. Mai ein Feiertag.

An der Kundgebung auf dem Barfüsserplatz sprachen unter anderen vpod-Generalsekretär Stefan Giger und der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck. Letzterer prangerte etwa die bewusst geschürte Verunsicherung der Menschen an. Im Anschluss an die Reden startete ein 1.-Mai-Fest mit Livemusik.

Für den Nachmittag hatte der Gewerkschaftsbund Baselland zusammen mit einem 1. Maikomitee zur 1.-Mai-Feier in Liestal geladen. Diese lockte gegen 250 Teilnehmende auf den Zeughausplatz, wo unter anderen der Aargauer SP-Nationalrat Cédric Wermuth eine Rede hielt. Themen darin waren Fremdenfeindlichkeit und die ungleiche Verteilung des Vermögens.

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