Knapp 345’000 Touristen reisten 2016 mit «GA» durch die Schweiz

Touristen erkunden die Schweiz immer häufiger mit dem öffentlichen Verkehr. Knapp 345’000 Personen kauften im letzten Jahr ein «Touristen-GA». Der Umsatz der verschiedenen Tickets des «Swiss Travel Systems» ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent gestiegen.

Touristen reisen immer häufiger per Bahn durch die Schweiz - etwa im Panoramawagen des Glacier Express. (Archivbild) (Bild: sda)

Touristen erkunden die Schweiz immer häufiger mit dem öffentlichen Verkehr. Knapp 345’000 Personen kauften im letzten Jahr ein «Touristen-GA». Der Umsatz der verschiedenen Tickets des «Swiss Travel Systems» ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent gestiegen.

Am beliebtesten war das «Touristen-GA» bei Reisenden aus Asien, wie die SBB Tochter «Swiss Travel System» am Mittwoch mitteilte. Den grössten Umsatz machte die Firma mit Gästen aus China, gefolgt von Südkorea und Indien. 92 Prozent der Touristen waren in der zweiten Klasse unterwegs.

Am beliebtesten waren die Strecken Zürich-Luzern, Luzern-Interlaken und Interlaken-Montreux, wie CEO Maurus Lauber gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. Auch der Glacier- sowie der Bernina-Express stiessen auf grosses Interesse.

Vor allem Individualtouristen und Kleingruppen von bis zu acht Personen setzen auf das «GA». Gruppen von 30 bis 50 Personen sind gemäss Lauber weiterhin mehrheitlich mit dem Car unterwegs und machten nur Einzelfahrten mit dem Zug, etwa einen Teil der Strecke des Glacier Express.

Das «Touristen-GA» kann für eine unterschiedliche Anzahl von Tagen gekauft werden. Am beliebtesten war gemäss Mitteilung der «Swiss Travel Pass» für vier aufeinanderfolgende Tage. Davon wurden im vergangenen Jahr rund 65’000 Stück verkauft. Für die zweite Klasse kostet das Ticket 259 Franken.

Der «Swiss Travel Pass» gilt für Bahn-, Bus- und Schifffahrten in der Schweiz. Ebenfalls inbegriffen sind die öffentlichen Verkehrsmittel in über 90 Städten, mehr als 500 Museen landesweit sowie 50 Prozent Ermässigung auf den meisten Bergbahnen.

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