Eishockey-Grossmacht USA geht an der WM in Minsk an einer Blamage vorbei und gewinnt in der Schweizer Gruppe B gegen Schlusslicht Kasachstan erst nach Verlängerung mit 4:3.
Während die Kasachen am Samstag mit Selbstvertrauen in die Partie gegen die Schweiz steigen können, kommen die Amerikaner weiterhin nicht wie gewollt auf Touren. Trotz 40:25 Torschüssen gerieten sie gegen die ehemalige Sowjet-Republik zweimal in Rückstand. Und nachdem sie nach Spielmitte erstmals in Führung gegangen waren, brachten sie diese nicht über die Runde.
Doppeltorschütze Roman Startschenko erzielte in der 54. Minute den viel umjubelten Ausgleich für Kasachstan. Weil Seth Jones – auch er zweifacher Torschütze – nach 65 Sekunden der Overtime mit dem 4:3 die amerikanische Blamage abwendete, müssen die Kasachen weiter auf den ersten Sieg an einer A-WM seit 2006 warten. Den ersten Punkt hatten sich die Kasachen beim 2:1 nach Penaltyschiessen gegen Deutschland gesichert.
In der Gruppe A qualifizierte sich derweil die Auswahl von Olympiasieger Kanada mit einem souveränen 6:1-Erfolg gegen Aufsteiger Italien als erstes Team für die Viertelfinals. Einziger Doppeltorschütze bei den Kanadiern war Cody Hodgson.
Am Abend sicherte sich auch Schweden mit ein 3:1-Sieg gegen die Slowakei das Viertelfinalticket.
Gruppe A: Kanada – Italien 6:1 (1:0, 4:0, 1:1). Schweden – Slowakei 3:1 (2:0, 0:1, 1:0).
Rangliste: 1. Schweden 5/14 (14:6). 2. Kanada 5/13 (22:9). 3. Tschechien 4/6 (11:10). 4. Norwegen 4/6 (10:10). 5. Frankreich 4/5 (10:9). 6. Slowakei 5/4 (12:17). 7. Dänemark 4/3 (8:14). 8. Italien 5/3 (4:16).
Gruppe B: USA – Kasachstan 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 1:0) n.V.
Rangliste: 1. Russland 4/12 (22:5). 2. Lettland 4/9 (16:14). 3. USA 5/8 (19:18). 4. Finnland 4/6 (10:7). 5. Weissrussland 4/6 (9:12). 6. Deutschland 4/5 (7:10). 7. Schweiz 4/3 (8:14). 8. Kasachstan 5/2 (11:22).