Knüsel Blitz Mäher

Folgt der Kulturförderung mit dem Giesskannenprinzip jetzt der Knüsel-Blitz-Mäher Kulturschnitt? Er scheint mit viel Spass verbunden! Kulturrasen leicht gemacht. Folgt der Kulturförderung mit dem Giesskannenprinzip jetzt der Knüsel-Blitz-Mäher Kulturschnitt? Er scheint mit viel Spass verbunden! Kulturrasen leicht gemacht. «Wir üben keine Kritik an einzelnen Künstlern und Institutionen, sondern am System», sagte Pius Knüsel bei der […]

Folgt der Kulturförderung mit dem Giesskannenprinzip jetzt der Knüsel-Blitz-Mäher Kulturschnitt? Er scheint mit viel Spass verbunden! Kulturrasen leicht gemacht.

Folgt der Kulturförderung mit dem Giesskannenprinzip jetzt der Knüsel-Blitz-Mäher Kulturschnitt? Er scheint mit viel Spass verbunden! Kulturrasen leicht gemacht.

«Wir üben keine Kritik an einzelnen Künstlern und Institutionen, sondern am System», sagte Pius Knüsel bei der Diskussion um das Kulturinfarkt-Buch im Neumarkt-Theater. Damit hat er sich mit einer Volte gerettet und wieder mehrheitsfähig gemacht, nachdem er gar arg ins Abseit geraten war mit seinem Denk-Infarkt-Beitrag: Das System nämlich ist allen Anwesenden irgendwie ein wenig so was von suspekt. Bloss was heisst’s? Kultur muss wirtschaftlicher werden! Heisst es das? Wohl nicht, aber darauf läuft es schliesslich hinaus, wenn man den Infarkt-Denkern folgt, die ja ausgewiesene Kenner der Kultur sein mögen. Aber sind diese Ausgewiesenen deshalb auch Kenner der Gesetze der Wirtschaft? 

Ach, würden doch die neoliberale Kulturmanager, die neuerdings den Künstlern, die ohnehin sich selbst bereits hinlänglich ausbeuten, das ausbeuterische Denken eintrichtern wollen, auch von der Ökonomie etwas verstehen! Dabei gibt es in der Schweiz ausgewiesene Kenner der Wirtschaftslehre. Auf dem Podium hätte ein Hayek gut getan. Ein Ernst Fehr. Oder wenigstens ein Heusler. Sie hätten den altliberale Anfeindungen immerhin neoliberale Argumente entgegensetzen können, weil sie davon etwas verstehen … als Kultuhr-Schaffende und Off-Offensiver Gipfelstürmer … …. Vielleicht hätte sich dann einer aus der Deckung gewagt mit der Frage: Können die Kreativen wirtschaftlicher werden, ohne dass die Wirtschaft kreativer wird? Das hätte möglicherweise im Umkehrschluss auf ein helvetischen Kerngeschäft der nächsten dreissig Jahre verwiesen …

 

 

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