Das Wachstum der Schweizer Wirtschaft dürfte laut KOF Konjunkturbarometer an Schwung verlieren. Der Frühindikator der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) ist den zweiten Monat in Folge gesunken und erreichte im November den Stand von 1,50 Punkten.
Im Oktober hatte das KOF-Barometer noch ein Wachstum von (revidiert) 1,64 Prozent angezeigt. Zuvor war der Barometerstand seit Frühling Monat für Monat gestiegen, im September wurde ein Jahreshöchststand von 1,68 Punkten erreicht.
Wie die KOF in ihrem Communiqué vom Freitag ausführte, dämpfen etwas ungünstigere Absatzchancen im Ausland die Entwicklung der Schweizer Industrie. Auch die Baukonjunktur dürfte demnach an Kraft einbüssen, derweil der Konsum weiterhin ein Zugpferd der Konjunktur bleibe.
Das KOF-Konjunkturbarometer will die Entwicklung des Bruttoinlandproduktes (BIP) mit einem Vorlauf von ein bis zwei Quartalen abbilden. Es setzt sich aus 25 Einzelindikatoren zusammen, welche teilweise mittels Umfragen erhoben werden.