Die Schweizer Konjunktur dürfte sich in den nächsten Monaten weiterhin positiv entwickeln. Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) hat sich im März gegenüber dem Vormonat kaum verändert.
Der März-Wert des KOF-Konjunkturbarometer beträgt 102,5 Zähler gegenüber revidiert 102,6 Zählern im Februar. Damit konnte das Konjunkturbarometer seinen Stand über dem langjährigen Durchschnitt halten, wie einer KOF-Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.
Positive Signale kamen dabei hauptsächlich aus dem privaten Konsum. Negativ fielen die Indikatoren für das verarbeitende Gewerbe sowie für den Exportbereich aus. Nur geringe Veränderungen zeigten die Indikatoren für das Baugewerbe und den Finanzsektor. Ebenfalls kaum verändert stellte sich die Situation im Gastgewerbe dar.
Weiterer Stellenabbau erwartet
Positive Signale orten die KOF-Ökonomen bei den Aufträgen sowie den Indikatoren zur Produktion. Negativ sieht die Lage bei der Beschäftigung aus. Hier deutet alles auf weitere Stellenkürzungen hin.
Im verarbeitenden Gewerbe werde die negative Tendenz stark von der Textilindustrie getrieben, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Auf eine ungünstige Entwicklung deuteten auch die Indikatoren für den Maschinenbau, die Metallverarbeitung und die Nahrungsmittel hin. Aufhellen dürfte sich hingegen die Situation in der Holz- und Papierindustrie.
Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Wirtschaftslage.