Die Schweizer Wirtschaft ist weiter daran, sich vom Frankenschock zu erholen. So hat sich insbesondere in der stark von der Aufwertung des Frankens betroffenen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) die Stimmung aufgehellt.
In der Folge zeigt das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) wieder einen Wert über dem langfristigen Mittel an. Neu steht es mit 110,3 Zählern 3,5 Punkte höher als im Dezember, wie die KOF am Freitag mitteilte.
Gestiegen ist das Barometer vor allem, weil sich der Ausblick für die MEM-Industrie und die Nahrungsmittelverarbeitung aufgehellt hat. Weitere positive Signale sind laut KOF aus dem Finanzsektor, aus dem Export und dem Baugewerbe gekommen. Bremsend gewirkt hat dagegen das Gastgewerbe – also der Tourismus, der nach wie vor stark unter dem Frankenstärke leidet.
Bezüglich der näheren Zukunft sagt das Barometer laut KOF, dass die Schweizer Konjunktur in der näheren Zukunft mit einer in der Nähe des langfristigen Mittels liegenden Dynamik verlaufen wird.
Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Wirtschaftslage. Es setzt er sich aus 238 Einzelindikatoren zusammen.