Kolumbianerin begibt sich im Austausch für Ehemann in Geiselhaft

Liebesbeweis in Südamerika: In Kolumbien hat sich eine Frau im Austausch für ihren schwer kranken Ehemann als Geisel zur Verfügung gestellt.

Das ist Liebe: Ehefrau begibt sich für Mann in Haft (Symbolbild) (Bild: sda)

Liebesbeweis in Südamerika: In Kolumbien hat sich eine Frau im Austausch für ihren schwer kranken Ehemann als Geisel zur Verfügung gestellt.

Er sei freigelassen worden, nachdem sich seine Frau freiwillig in die Gewalt einer Guerillaorganisation begeben habe, sagte der befreite Manuel Montes Echavarría am Sonntag im Programm «Voces del Secuestro» (Stimmen aus der Geiselhaft) des Radiosenders Caracol.

Der 43-Jährige war im August im Department Chocó im Nordwesten Kolumbiens entführt worden. Er leide an einer Stoffwechselerkrankung, habe in der Geiselhaft aber seine Medikamente erhalten, sagte er.

Seine 32-jährige Frau hatte den Austausch offenbar auf eigene Faust organisiert. «Ich liebe sie von ganzem Herzen und werde alles dafür tun, damit ich sie wieder an meiner Seite habe», sagte Echavarría in der Radiosendung.

«Voces del Secuestro» sendet jedes Wochenende Botschaften von Angehörigen an die Entführungsopfer.

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