Kolumbiens Präsident fordert Unterstützung für Friedensprozess

Angesichts der jüngsten Eskalation des internen Konflikts in Kolumbien hat Präsident Juan Manuel Santos für den Friedensprozess mit der linken Guerillaorganisation FARC geworben. Nur Gespräche mit den Rebellen führen seiner Meinung nach zu einer Lösung.

Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos bei einer Veranstaltung in Peru: Santos hofft auf eine Fortsetzung des Friedensprozesses mit der FARC - trotz Gewaltausbrüchen (Archivbild). (Bild: sda)

Angesichts der jüngsten Eskalation des internen Konflikts in Kolumbien hat Präsident Juan Manuel Santos für den Friedensprozess mit der linken Guerillaorganisation FARC geworben. Nur Gespräche mit den Rebellen führen seiner Meinung nach zu einer Lösung.

«Wenn wir keinen Frieden schliessen, kommen weitere 20 Jahre des Krieges», sagte der Staatschef am Freitag in Medellín. Zwar seien die Rebellen geschwächt, dennoch sei es unmöglich, sie militärisch vollständig zu besiegen. Deshalb sei es notwendig, die Gespräche in Kuba fortzusetzen und einen Friedensvertrag zu schliessen.

Die kolumbianische Regierung und die Rebellen verhandeln seit Ende 2012 über eine Beilegung des seit Jahrzehnten andauernden Konflikts. Zuletzt hatten sich die Streitkräfte und die Farc wieder heftige Gefechte geliefert.

Am Freitag kamen dabei zwei Soldaten ums Leben, sechs weitere wurden verletzt. Die Guerilla kündigte eine einseitige Waffenruhe an, die am 20. Juli in Kraft treten und einen Monat dauern soll.

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