Der Kombi-Operateur Hupac hat im vergangenen Jahr erneut mehr verdient. Der Gewinn kletterte um 15 Prozent auf 7,5 Millionen Franken. Zugelegt hat der Schweizer Marktführer namentlich im Verkehr auf der Ost-West-Achse.
Sorgen bereiten Hupac dagegen der Eurokurs und die sinkenden Mineralölpreise. Zum letztjährigen Gewinn hätten auch die assoziierten Unternehmen beigetragen, gab der Kombi-Operateur am Dienstag bekannt. Deren Ergebnis habe sich gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert. Anderseits ging der Umsatz von Hupac leicht zurück (-0,7 Prozent). Negativ entwickelte sich auch der Cash Flow (-18,5 Prozent).
2014 transportierte Hupac insgesamt 660’109 Strassensendungen auf der Schiene. Während das Geschäft im alpenquerenden Verkehr leicht zurückging (-0,1 Prozent), konnte das Unternehmen das Volumen im nicht-transalpinen Verkehr um 3,4 Prozent steigern.
Zulegen konnte Hupac im Rumänien. Zudem wurden über den Knotenpunkt Budapest die Märkte Serbien und Kroatien mit Verbindungen nach Novi Sad, Zagreb und Rijeka angeschlossen.
Weiter investiert wird im Wachstumsmarkt Russland: So wurden im vergangenen Jahr wurden 100 Breitspur-Tragwagen ausgeliefert. Weitere 100 sind laut Mitteilung bestellt.
Als Herausforderungen bezeichnet Hupac den Wertverlust des Euro gegenüber dem Schweizer Franken sowie die sinkenden Ölpreise. Beides führe zu einer Verteuerung des Schienentransits gegenüber der Strasse.
Da der Strassenverkehr sehr rasch auf diese Wettbewerbsverbesserung reagieren könne, drohe eine Abkehr vom Kombinierten Verkehr und damit eine Rückverlagerung auf die Strasse, schreibt Hupac.