Komitee fordert Gründung eines Weltrats für nachhaltige Entwicklung

Im Kampf gegen die Klimaerwärmung und den Verlust natürlicher Ressourcen braucht es gemäss einem Bericht der UNO eine „grüne Revolution“. Der Bericht des Komitees für globale Nachhaltigkeit fordert eine engere Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Erneuerbare Technologien sollen gefördert werden (Archiv) (Bild: sda)

Im Kampf gegen die Klimaerwärmung und den Verlust natürlicher Ressourcen braucht es gemäss einem Bericht der UNO eine „grüne Revolution“. Der Bericht des Komitees für globale Nachhaltigkeit fordert eine engere Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Die Gruppe schlägt UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon die Gründung eines Weltrats für nachhaltige Entwicklung vor. Unter den 22 Mitglieder des Komitees ist auch alt Bundesrätin Micheline Calmy-Rey. Sie hatte bereits im Juli vergangenen Jahres die Idee eines Rats für nachhaltige Entwicklung in die Diskussion eingebracht.

Die Aufgabe eines solchen Rats wäre es, die Regierungen und Vertreter des Privatsektors zur Umsetzung der aus ihrer Sicht nötigen Veränderungen zu bewegen und Fortschritte regelmässig zu überprüfen.

Zu den konkreteren Ideen des Komitees gehört jene von steuerlichen Anreizen zur Förderung erneuerbarer Technologien. Parallel dazu sollen die Subventionen für fossile Energien bis 2020 abgeschafft werden. Damit könnte gemäss dem Bericht bis 2030 der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch verdoppelt werden.

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