Komornicki ist weg – kommt jetzt Vogel?

Der FC Luzern trennt sich per sofort von Trainer Ryszard Komornicki. Dem Polen wurde das 0:4 am Ostermontag gegen den FC Basel zum Verhängnis. Hartnäckig unter den möglichen Nachfolgern hält sich Heiko Vogel, der im Oktober in Basel entlassen worden war.

Komornicki bei Luzern als Trainer per sofort freigestellt (Bild: Si)

Der FC Luzern trennt sich per sofort von Trainer Ryszard Komornicki. Dem Polen wurde das 0:4 am Ostermontag gegen den FC Basel zum Verhängnis. Hartnäckig unter den möglichen Nachfolgern hält sich Heiko Vogel, der im Oktober in Basel entlassen worden war.

Beim FC Luzern ist es bereits der zweite Trainerwechsel in dieser Saison. Der 53-jährige Komornicki war Murat Yakin gefolgt, der am 20. August entlassen worden war. Nun war die kapitale Heimpleite gegen den inzwischen von Yakin trainierten FC Basel die eine Niederlage zuviel. Komornicki hatte Luzern bereits 2001 trainiert, damals aber auch nach nur einem Monat und einem Punkt aus fünf Spielen vorzeitig entlassen worden.

Nach ansprechendem Start mit 15 Punkten aus 12 Spielen läuft es seit der Winterpause bei den Innerschweizern überhaupt nicht mehr. In der Rückrunde konnte der FCL noch keinen einzigen Sieg feiern. Der letzte Vollerfolg datiert vom 17. November 2012 – ein 2:0 beim FC Zürich. Inzwischen liegen die Luzerner nur noch fünf Punkte vor dem Tabellen-Letzten Servette und dem Abstiegsplatz.

««Nach dem Spiel gegen Basel war für den Verwaltungsrat klar, dass es neue Impulse braucht», erklärte FCL-Präsident Mike Hauser am Dienstag bei einer Medienkonferenz. Der Nachfolger Komornickis soll bis am Samstag, denn die Luzerner im Wallis beim FC Sion antreten, bestimmt werden. Bis der neue Cheftrainer übernimmt, wir das Training vom bisherigen Co-Trainer Dariusz Skrzypczak und Konditionstrainer Reto Jäggi geleitet.

Vogel: «Will nicht Stellung nehmen»

Gemäss Hauser hat Alex Frei mit der Entlassung Komornickis nichts zu tun. Frei, der am 15. April das Amt als Sportchef beim FC Luzern antritt, sei zwar immer informiert, aber nicht in die Entscheidung involviert gewesen. Als die Luzerner sie verkündeten, sass Alex Frei am Dienstag an der Seite von Valentin Stocker Autogramme schreibend bei einem Anlass mit Kindern im St.-Jakob-Park.

Auf dem Luzerner Kandidatenkarussell wird neben Bernard Challandes (Hauser: «Einer von vielen mögluchen Kandidaten») und Ciriaco Sforza hartnäckig Heiko Vogel gehandelt, der im Oktober beim FC Basel Murat Yakin Platz machen musste. Seither privatisiert Vogel daheim in Warngau am Tegernsee. Gegenüber der «TagesWoche» wollte der 37-Jährige am Dienstag nicht mehr sagen als: «Ich will keine Stellung nehmen.»

Dem «Blick» sagte FCL-Präsident Hauser: ««Ich kann sicher sagen, dass Heiko Vogel jetzt nicht unterschrieben hat.»

Mike Hauser auf der Website des Clubs:

 

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