Die Konfliktparteien im Südsudan haben sich nach Angaben von den als Vermittler auftretenden Nachbarstaaten auf einen Friedensvertrag verständigt. Das Abkommen soll noch am Donnerstagnachmittag (15.00 Uhr MEZ) unterzeichnet werden.
Dies teilte der ostafrikanische Staatenblock IGAD am Donnerstag in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba mit. Es sei eine förmliche Zeremonie geplant.
Im erst Mitte 2011 gegründeten Südsudan war im Dezember ein seit langem schwelender Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Riek Machar eskaliert. Bis zu 10’000 Menschen wurden seither in Gefechten getötet, eine halbe Million Zivilisten ist auf der Flucht.
Die Gespräche unter IGAD-Vermittlung in Addis Abeba begannen bereits Anfang Januar, verliefen aber wochenlang schleppend.