Das Leben ist im Juli auch in Basel günstiger geworden: Der Basler Index der Konsumentenpreise sank im Vergleich zum Juni um 0,4 Prozent auf 100,4 Punkte.
Letztmals so tief lag die Monatsteuerung im Dezember 2015, wie das Statistische Amt Basel-Stadt am Montag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das Preisniveau im Stadtkanton dagegen um 0,1 Prozent gestiegen. Die Jahresteuerung notiert damit erstmals seit August 2014 wieder im positivem Bereich.
Für den Anstieg bei der Jahresteuerung waren vor allem die Wohnungspreise verantwortlich, wie beim Statistischen Amt zu erfahren war. Der Teuerung sei in Basel stärker als der nationale Schnitt gewesen. Als Grund werden etwa höhere Mieten nach Sanierungen von Altbauwohnungen vermutet. Stärker als national entwickelten sich zudem die Preise in Restaurants und Hotels.
Der Rückgang der Monatsteuerung sei indes in erster Linie auf die Preisentwicklung in der Gruppe Bekleidung zurückzuführen, hiess es weiter. Preisaufschläge habe es gegenüber dem Juni einzig in zwei Bereichen gegeben: In der Gruppe Freizeit und Kultur, insbesondere bei Badeferien in Übersee und bei gebundenen Büchern, sowie saisonal bedingt in der Gruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke.
Landesweit ging das Preisniveau über ein Jahr gesehen um 0,2 Prozent zurück. Gegenüber dem Vormonat ging der Landesindex für Konsumentenpreise gleich wie der Basler Index um 0,4 Prozent zurück.