Kontrolle der PC-9-Flotte führt zur Einstellung des Flugdienstes

Der Flugdienst mit den Pilatus PC-9 der Luftwaffe ist vorläufig eingestellt worden. Grund sind Risse an der inneren Struktur der Seitenflosse, die bei einer Jahreskontrolle an zwei Pilatus PC-9 festgestellt wurden.

Zwei Pilatus PC-9 der Schweizer Luftwaffe (Archiv) (Bild: sda)

Der Flugdienst mit den Pilatus PC-9 der Luftwaffe ist vorläufig eingestellt worden. Grund sind Risse an der inneren Struktur der Seitenflosse, die bei einer Jahreskontrolle an zwei Pilatus PC-9 festgestellt wurden.

Eine daraufhin in die Wege geleitete Kontrolle der PC-9-Flotte der Schweizer Luftwaffe habe gezeigt, dass vier weitere Flugzeuge ebenfalls Risse aufwiesen. Dies teilte das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Mittwoch mit.

Auf Anordnung des Chefs Einsatz Luftwaffe, Divisionär Bernhard Müller, werde der Flugdienst mit PC-9 eingestellt, bis die defekten Flugzeuge repariert seien. Der erste PC-9 sollte in zwei Wochen wieder zur Verfügung stehen, heisst es.

Die Luftwaffe besitzt noch acht der zwischen 1988 und 1996 angeschafften zwölf Pilatus PC-9. Das Flugzeug wird vorwiegend als Zielschlepper für die Fliegerabwehr eingesetzt.

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