Konzertveranstalter waren über Zustand des King of Pop besorgt

Kurz vor dem Tod Michael Jacksons im Jahr 2009 waren die Veranstalter seiner geplanten Konzertreihe „This Is It“ über den Zustand des „King of Pop“ besorgt. Das geht aus rund 250 Seiten umfassendem Material aus E-Mails hervor, das der Zeitung „Los Angeles Times“ vorlag.

Michael Jackson auf einen Bild von 2005 (Bild: sda)

Kurz vor dem Tod Michael Jacksons im Jahr 2009 waren die Veranstalter seiner geplanten Konzertreihe „This Is It“ über den Zustand des „King of Pop“ besorgt. Das geht aus rund 250 Seiten umfassendem Material aus E-Mails hervor, das der Zeitung „Los Angeles Times“ vorlag.

In dem Schriftverkehr zwischen Vertretern der Anschutz Entertainment Group (AEG), die für die Finanzierung von „This Is It“ zuständig war, wird Jackson unter anderem als „emotional gelähmte Katastrophe“ beschrieben.

„MJ (Michael Jackson) ist betrunken und niedergeschlagen in seinem Zimmer eingesperrt“, schrieb AEG-Mitarbeiter Randy Phillips in einer Nachricht an seinen Chef, wenige Stunden vor einer Pressekonferenz, bei der die Konzertreihe des Popsängers in London angekündigt wurde.

Die E-Mails könnten laut „Los Angeles Times“ eine wichtige Rolle bei zwei bevorstehenden Gerichtsverfahren spielen. Unter anderem werfen die Erben Jacksons dem Unternehmen AEG vor, den Sänger wegen des geplanten Comebacks unter Druck gesetzt zu haben, obwohl es Anzeichen für gesundheitliche Probleme des Popstars gegeben habe.

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