Kopf des legendären Postzug-Raubs in Grossbritannien gestorben

Der Anführer jener Bande, die den legendären Überfall auf einen britischen Postzug vor fast 50 Jahren plante, ist tot. Bruce Reynolds starb am frühen Donnerstag im Alter von 81 Jahren.

Bruce Reynolds - hier auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2003 - hatte einst den Raubplan ausgeheckt (Archiv) (Bild: sda)

Der Anführer jener Bande, die den legendären Überfall auf einen britischen Postzug vor fast 50 Jahren plante, ist tot. Bruce Reynolds starb am frühen Donnerstag im Alter von 81 Jahren.

Das berichtete die BBC unter Berufung auf seinen Sohn. Mit einem manipulierten Haltesignal hatte die 15-köpfige Bande den mit Geldsäcken beladenen Postzug zwischen Glasgow und London gestoppt und den Zugführer überwältigt. Die Räuber räumten den Zug aus und entkamen mit einer Beute von 2,6 Millionen Pfund – damals etwa 17 Millionen Franken.

Das Verbrechen vom 8. August 1963 ging als „Grosser Postzug-Raub“ in die Geschichte ein. Heute wäre die Beute laut BBC etwa 40 Millionen Pfund (49 Millionen Franken) wert.

Reynolds setzte sich zunächst ins Ausland ab, kehrte später jedoch nach Grossbritannien zurück. 1968 wurde er gefasst und zu 25 Jahren Haft verurteilt. Zehn Jahre davon musste er verbüssen.

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