Der weltgrösste Aromen- und Riechstoff-Hersteller Givaudan hat im ersten Halbjahr bei leicht höherem Umsatz deutlich mehr verdient. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 68 Prozent auf 201 Mio. Franken.
Die Verkäufe stiegen um 6,0 Prozent auf 2,13 Mrd. Franken, wie Givaudan am Freitag mitteilte. In Lokalwährungen gerechnet betrug das Plus 6,9 Prozent. Im umsatzstärksten Bereich Aromen stiegen die Verkäufe um 5,0 Prozent auf 1,13 Mrd. Franken.
Der Bereich Riechstoffe verzeichnete einen Anstieg der Verkäufe um 7,2 Prozent auf 994 Mio. Franken. Angetrieben wurde das Wachstum in diesem Sektor durch eine positive Entwicklung im Geschäftsbereich Konsumgüter, insbesondere in den Schwellenmärkten in Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum, wie Givaudan schreibt. In den Schwellenmärkten tätigt das Unternehmen 43 Prozent seiner Verkäufe.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) legte um 12 Prozent auf 428 Mio. Fr. zu. Der Anstieg sei allerdings durch höhere Pensionskosten und die Inbetriebnahme der Produktionsstätte im ungarischen Makó gebremst worden, hiess es.
Für die nächsten fünf Jahre strebt das Unternehmen ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent pro Jahr sowie die weitere Eroberung von Marktanteilen an.