Massive Einsparungen zahlen sich für Europas grösste Bank HSBC aus. Der Vorsteuergewinn sei vergangenes Jahr um neun Prozent auf 22,6 Mrd. Dollar gestiegen, teilte das britische Geldhaus am Montag mit. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit 24,3 Mrd. Dollar gerechnet.
Die Bank betonte, seit 2011 auf Jahresbasis knapp fünf Milliarden Dollar eingespart zu haben. Das geht vor allem auf den Abbau von 40’000 Jobs zurück. Zudem wurden 60 Geschäftsbereiche verkauft oder geschlossen.
Das Management der Bank betonte, dieses Jahr könne es wegen der jüngsten Probleme der Schwellenländer stärkere Schwankungen an den Märkten geben. HSBC ist stark in Asien vertreten. Die langfristigen Perspektiven der Schwellenländer seien aber weiter gut.
Zuletzt hatte es in vielen dieser aufstrebenden Staaten einen regelrechten Währungsabsturz gegeben, weil Anleger wegen der langsam strafferen US-Geldpolitik ihr Geld dort abziehen und wieder in die Vereinigten Staaten umschichten.