Kriminalprävention will Jugendliche im Netz besser schützen

Jugendliche sollen private Daten und Fotos nicht bedenkenlos in den sozialen Netzwerken im Internet veröffentlichen. Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) hat am Dienstag eine Checkliste veröffentlicht, um die jungen Internetnutzer zu sensibilisieren.

Soziale Netzwerke wie Facebook bergen auch Gefahren (Symbolbild) (Bild: sda)

Jugendliche sollen private Daten und Fotos nicht bedenkenlos in den sozialen Netzwerken im Internet veröffentlichen. Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) hat am Dienstag eine Checkliste veröffentlicht, um die jungen Internetnutzer zu sensibilisieren.

Die Checkliste „Sicherheit in sozialen Netzwerken“ solle es den Jugendlichen ermöglichen, ihre Daten und Bilder besser gegen Missbrauch zu schützen, teilte die SKP mit.

Die Liste, die bei allen kantonalen Polizeiposten sowie über die Webseite der SKP erhältlich ist, klärt die Jugendlichen über die Funktionsweise der sozialen Netzwerke auf. So erinnert sie daran, dass Seiten wie etwa Facebook nichts vergessen; dass sich Informationen über ein Netzwerk rasend schnell verbreiten können und dass Virtuelles plötzlich auch in der Realität eine Wirkung haben kann.

„Wir hoffen, dass die meisten Jugendlichen sich vor dem Posting ihrer Daten überlegen, welche Informationen sie mit der Öffentlichkeit teilen wollen“, schreibt die SKP. Damit würden die Auswirkungen von Cybermobbing und sexuellen Übergriffen, die auf Grundlage der veröffentlichten Daten und Fotos erfolgten, verhindert.

Die SKP gibt den Jugendlichen mit der Checkliste zudem konkrete Handlungsanweisungen: „Nutzen Sie die Sicherheitseinstellungen; löschen Sie unerwünschte Einträge; reagieren Sie nicht auf Attacken oder Belästigungen und melden Sie unliebsame Begegnungen in den sozialen Netzwerken.“

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