Krisengipfel und Berner Derby

Im zweiten Teil der 4. Runde der Super League kommt es am Sonntag zum Krisengipfel zwischen Luzern und den Grasshoppers. Ab 16 Uhr kommt es im Stade de Suisse zum Berner Derby zwischen YB und Thun.

David Zibung stand zuletzt in der Kritik (Bild: SI)

Im zweiten Teil der 4. Runde der Super League kommt es am Sonntag zum Krisengipfel zwischen Luzern und den Grasshoppers. Ab 16 Uhr kommt es im Stade de Suisse zum Berner Derby zwischen YB und Thun.

Die Grasshoppers und Luzern gehörten als Zweiter und Vierter zu den positiven Überraschungen der letzten Saison. Der Auftakt in die neue Spielzeit ist den beiden Klubs aber alles andere als nach Wunsch geglückt. Noch immer warten beide auf den ersten Sieg. Die Grasshoppers konnten zuletzt immerhin einen kleinen Aufwärtstrend erkennen lassen, kamen sie doch vor einer Woche beim 0:0 gegen Sion zum ersten Punktgewinnen in dieser Saison, ehe am Dienstag beim 1:1 im Rückspiel der Champions-League-Qualifikation gegen Lille die bisher beste Saisonleistung folgte.

Im Gegensatz zu den Grasshoppers, die immerhin die Europa-League-Playoffs bestreiten dürfen, ist für Luzern die Europacup-Saison bereits zu Ende. Die Zentralschweizer blamierten sich gegen den schottischen Vertreter St. Johnstone und schieden im Penaltyschiessen aus. Auch in der Meisterschaft läuft es derzeit nicht nach Plan. Die 1:2-Niederlage vor einer Woche in St. Gallen entfachte in der Zentralschweiz eine Torhüterdiskussion, nachdem FCL-Keeper David Zibung bei beiden Treffern keine gute Figur gemacht hatte.

Mit einem Erfolgserlebnis sind die Berner Young Boys unter der Woche aus Zypern zurückgekehrt. Die Berner schafften die erste Hürde in der Europa-League-Qualifikation gegen das bescheidene Ermis Aradippou ohne Probleme und streben heute im Derby gegen Thun den ersten Saisonsieg in der Meisterschaft an. Die Statistik spricht für die Stadtberner. Die Berner Oberländer gewannen seit 2002 nur 4 von 20 Spielen in Bern, letztmals im April 2013.

Im dritten Spiel des Tages empfängt Sion ab 13.45 Uhr im Tourbillon gegen Aufsteiger Vaduz.

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