Der japanische Internationale Yuya Kubo wechselt von den Young Boys nach Belgien zu Gent, dem Klub des Schweizers Daniel Milicevic. Für die Young Boys resultiert ein schöner Transfergewinn.
Denn die Episode am Anfang von Kubos Zeit in der Schweiz ist unvergessen: Der Berater des Japaners meldete sich bei den Young Boys und erkundigte sich, ob YB die Option, Kubo zu holen, schon wahrnehmen wolle. Bei den Young Boys war sich niemand bewusst darüber, dass mit diesem Akteur ein gültiger Vertrag existiert. Yuya Kubo kam nach Bern, hatte anfänglich einen schweren Stand, überzeugte aber und wurde Leistungsträger und Publikumsliebling.
Der 23-jährige Kubo erzielte in der ersten Saisonhälfte wettbewerbsübergreifend zwölf Tore für die Young Boys. Dennoch gehen die Berner davon aus, dass sie den Abgang des jungen Stürmers verkraften können. Im Angriff sind sie mit Guillaume Hoarau, Alexander Gerndt und Michael Frey immer noch vorzüglich aufgestellt, ausserdem lauert Taulant Seferi auf die Chance auf mehr Spielzeit. Kubos Abgang füllt YB’s Kasse. Über die Transfersumme wurde Stillschweigen vereinbart, der belgische Tabellenfünfte dürfte aber zwischen zweieinhalb und vier Millionen Franken nach Bern überweisen.
Kubo hofft, mit dem Transfer nach Belgien einen weiteren Schritt nach oben zu tun. Gent leistet sich ein Spitzenteam, wurde 2015 Meister und erreichte letzte Saison in der Champions League die Achtelfinals.