Die Post sortiert das Angebot an Drittprodukten in den Poststellen neu. Nicht mehr weitergeführt wird unter anderem der Minikiosk mit Süssigkeiten und Snacks. Angeboten werden künftig nur noch Produkte, die einen klareren Bezug zur Post aufweisen.
Fokussiert wird das Sortiment auf Angebote wie Behördendienstleistungen, Versicherungen oder Produkte und Dienstleistungen aus dem Telekommunikationsbereich, wie die Post am Donnerstag mitteilte. Verkauft werden weiterhin Bücher, Papeterieartikel oder Geschenkkarten.
Neben Süssigkeiten und Snacks werden künftig auch Produkte aus den Bereichen Heimelektronik, Spielwaren sowie Auto- und Haushaltsartikel nicht mehr in Poststellen angeboten. Die Umsetzung erfolgt ab dem ersten Quartal 2016 gestaffelt.
Im Frühling hatte die Post einen Pilotversuch gestartet, bei dem sie in einigen Poststellen ein bereinigtes Angebot von Drittprodukten testete. Nach Ablauf der Pilotphase wurde entschieden, künftig in allen Poststellen das neu sortierte Angebot zu führen.
Der Verkauf von Drittprodukten ist ein wichtiger Ertragspfeiler zur Deckung des Defizits im Poststellennetz der Post. Jährlich fliesst ihr aus diesen Verkäufen ein Umsatz von rund 500 Millionen Franken zu.
Durch die Neuausrichtung wird die Post allerdings Umsatzeinbussen erleiden. Wie hoch diese sein werden, kann die Post derzeit noch nicht beziffern.