Patrick Küng klassiert sich im ersten Abfahrts-Training in Wengen als bester Schweizer im 3. Rang. Der Glarner verliert auf die Bestzeit des Italieners Werner Heel 0,45 Sekunden.
Zweitschnellster am Mittwoch am Lauberhorn, der mit über 4,5 km längsten Abfahrt im Weltcup, war mit Peter Fill ein weiterer Italiener (0,30 Sekunden zurück).
Küng, der deutlich stärkste Swiss-Ski-Abfahrer dieses Winters, war der einzige Schweizer, der weniger als eine Sekunde auf die Spitze einbüsste. Zweitbester «Einheimischer» war Didier Défago. Der Lauberhorn-Sieger von 2009 verlor 1,14 Sekunden. Erfreulich verlief auch Beat Feuz‘ Rückkehr an die Stelle seines bisher schönsten Weltcup-Sieges. Der Sieger von 2012 bremste im Zielhang stark ab, hatte nach rund 2:40 Minuten Fahrzeit aber trotzdem nur 1,68 Sekunden Rückstand. Gleich hinter Feuz reihte sich Carlo Janka als 14. ein.
Der ersten Trainingsfahrt beim Lauberhorn-Klassiker darf allerdings nicht allzu viel Bedeutung beigemessen werden, da sich die Piste nach ausgiebigen Schneefällen seit Montagnacht eher «zahm» präsentierte. Auch waren die Sichtverhältnisse nicht ideal, weshalb es viele Fahrer eher ruhig angehen liessen.
In Wengen finden Ende dieser Woche drei Weltcup-Rennen statt. Am Freitag steht die Super-Kombination im Programm, wobei aufgrund der Wetterprognosen am Morgen statt der Abfahrt zunächst der Slalom durchgeführt wird. Der Start zum Slalom-Lauf erfolgt um 10.30 Uhr, derjenige zur Abfahrt um 14.00 Uhr. Am Samstag folgt ab 12.30 Uhr die Lauberhornabfahrt, am Sonntag traditionsgemäss der Slalom.