Kultregisseur Kaurismäki gibt das Filmschaffen auf

Der finnische Kultregisseur Aki Kaurismäki sagt dem Film Lebewohl. Während der Berlinale, bei der er mit seinem Flüchtlingsfilm «Die andere Seite der Hoffnung» als Anwärter auf den Goldenen Bären gilt, gab er seine Entscheidung bekannt.

Gewann in St. Moritz auf Schweizer Ski WM-Gold in der Abfahrt: die Slowenin Ilka Stuhec (Bild: sda)

Der finnische Kultregisseur Aki Kaurismäki sagt dem Film Lebewohl. Während der Berlinale, bei der er mit seinem Flüchtlingsfilm «Die andere Seite der Hoffnung» als Anwärter auf den Goldenen Bären gilt, gab er seine Entscheidung bekannt.

Dem finnischen Fernsehsender YLE sagte er am Donnerstag: «Ich habe das bereits gesagt, aber diesmal ist es wirklich ‚Adios‘.» Der Berlinale-Film werde sein letzter bleiben.

«Ich bin müde. Ich will endlich anfangen, mein eigenes Leben zu leben», fügte der 59-Jährige hinzu. «Die andere Seite der Hoffnung» schildert die Geschichte eines jungen Syrers, der in Finnland Asyl beantragt. Der Film folgt auf den Welterfolg «Le Havre» aus dem Jahr 2011 – ein in Frankreich spielendes Flüchtlingsdrama.

Ursprünglich sollten die beiden Filme Teil einer Flüchtlingstrilogie sein. Doch mit dem dritten Film ist nun nicht mehr zu rechnen – es sei denn, Kaurismäki überlegt es sich doch nochmal anders.

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