Die von Julius Bär verwalteten Vermögen sind im ersten Quartal vor allem dank eines Zukaufs in Brasilien gewachsen. Per 30. April waren 264 Milliarden Franken bei der Privatbank angelegt, nach 254 Milliarden Franken Ende 2013.
Julius Bär hatte Ende März die Mehrheit von 80 Prozent am brasilianischen Vermögensverwalter GPS Investimentos Financeiros e Participações übernommen, an dem die Bank zuvor schon eine Minderheitsbeteiligung besass. Die Tochterfirma wurde nun erstmals konsolidiert, was die verwalteten Vermögen um 6 Mrd. Fr. ansteigen liess.
Auch die Integration des internationalen Vermögensverwaltungsgeschäfts von Merrill Lynch schreitet voran, wie Julius Bär am Mittwoch mitteilte. Der Transfer befinde sich «in der Schlussphase». In den 264 Mrd. Fr. verwalteten Vermögen sind rund 53 Mrd. Fr. des ehemaligen-Merrill-Lynch-Geschäfts enthalten, das Julius Bär 2012 gekauft hatte.