Unter dem Titel «Dein Speichel ist mein Taucheranzug im Ozean des Schmerzes» zeigt das Kunsthaus Zürich einen Überblick über das Werk von Pipilotti Rist. Im Bührle-Saal präsentiert das Museum Arbeiten der Jahre 1986 bis heute.
Die letzte grosse Ausstellung in Zürich hatte die 1962 im St. Galler Rheintal geborene Videokünstlerin 1999 in der Kunsthalle. Nun zeigt sie im Kunsthaus einerseits Arbeiten, mit denen sie in den 1980er Jahren erstmals international auf sich aufmerksam machte. So etwa das Single-Channel-Video «I’m Not the Girl Who Misses Much» (1986).
Für die Kunsthaus-Ausstellung hat Pipilotti Rist aber auch neue Arbeiten entwickelt. Das neueste Werk heisst «Pixelwald» (2016). Es besteht aus insgesamt 3000 LED-Leuchtkörpern, die an Kabellianen im Raum hängen und sich zu einem magischen Bild-Wald zusammenfügen.
Speziell für die Ausstellung richtet Pipilotti Rist auch eine kollektives «Heim» ein, in dem sie rund zwei Dutzend Objektassemblagen und Videoskulpturen aus den letzten zwei Jahrzehnten zeigt.
Die von Mirjam Varadinis kuratierte Ausstellung «Dein Speichel ist mein Taucheranzug im Ozean des Schmerzes» dauert vom 26. Februar bis 8. Mai.