Kunstmuseum in Lausanne erhält Gemälde von Paul Klee

Ein Sammler schenkt dem Kunstmuseum in Lausanne ein Gemälde von Paul Klee aus dem Jahr 1939. Es ist das erste Werk des Schweizer Künstlers in der hauseigenen Sammlung, wie das Kunstmuseum am Dienstag mitteilte.

Museumsdirektor Bernard Fibicher erklärt das Klee-Gemälde (Bild: sda)

Ein Sammler schenkt dem Kunstmuseum in Lausanne ein Gemälde von Paul Klee aus dem Jahr 1939. Es ist das erste Werk des Schweizer Künstlers in der hauseigenen Sammlung, wie das Kunstmuseum am Dienstag mitteilte.

Das Meisterwerk sei bisher nur Spezialisten bekannt gewesen, da es während mehrerer Jahrzehnte zu einer Privatsammlung gehört habe, sagte Museumsdirektor Bernard Fibicher am Dienstag vor den Medien.

Paul Klee malte das von ägyptischen Hieroglyphen inspirierte Bild 1939, ein Jahr vor seinem Tod. Das Jahr gehört mit nahezu 1200 Werken zu den fruchtbarsten seines Lebens. Bemerkenswert ist das Bild auch wegen seiner Grösse. Es misst 75 mal 125 Zentimeter und sei somit eines der grössten Werke des Künstlers, sagte Fibicher.

Das Werk wurde dem Museum von einem privaten Sammler geschenkt, der anonym bleiben will. Erstmals ausgestellt wird es im neuen Kunstmuseum, das 2016 in einer alten Halle des Bahnhofs Lausanne eröffnet wird.

Bisher sind dem Kanton von privater Seite 6,2 Millionen Franken für das neue Kunstmuseum zugeflossen. Gesammelt werden sollen insgesamt 30 Millionen Franken. Ende 2012, Anfang 2013 wird sich der Waadtländer Grosse Rat mit dem Projekt befassen.

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