Kurdenkämpfer drängen IS im syrischen Grenzgebiet zurück

Kurdischen Kämpfern ist es nach Angaben von Aktivisten gelungen, die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in den nördlichen Grenzprovinzen von Syrien zurückzudrängen. Sie sollen rund ein Dutzend Dörfer zurückerobert haben.

Kurdische YPG-Kämpferinnen bereiten sich auf Kämpfe mit den Dschihadisten des IS in Mabourka im Nordosten Syriens vor (Archiv, Mai 2015) (Bild: sda)

Kurdischen Kämpfern ist es nach Angaben von Aktivisten gelungen, die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in den nördlichen Grenzprovinzen von Syrien zurückzudrängen. Sie sollen rund ein Dutzend Dörfer zurückerobert haben.

Bei den Kämpfen seien die Volksverteidigungseinheiten (YPG) von der US-geführten Koalition mit Luftangriffen unterstützt worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag.

Acht Dörfer am westlichen Rand der Provinz Raka, der Hochburg der Dschihadistenmiliz, stünden nun unter Kontrolle der Kurdenmiliz, ebenso wie vier weitere Dörfer nahe einer Grenzstadt der Provinz Hassake östlich von Raka.

Bei den Gefechten seien mindestens acht IS-Kämpfer und drei kurdische Milizionäre getötet worden, berichtete die Beobachtungsstelle. Die Auseinandersetzungen dauerten nach ihren Angaben teilweise weiter an.

Der IS hatte Ende Februar eine Offensive in der Provinz Hassake gestartet und seither zahlreiche Dörfer erobert. Am Samstag begannen die Extremisten ihren Vormarsch auf die gleichnamige Provinzhauptstadt. Sie standen am Wochenende rund vier Kilometer vor Hassake.

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