Die Mercedes-Classic am CSI Zürich bleibt in deutscher Hand. Nach Marcus Ehning im Vorjahr gewinnt Marco Kutscher mit Cornet Obolensky das Weltcupspringen im Hallenstadion.
Dahinter klassierten sich Patrice Delaveau (Fr) und Edwina Tops-Alexander (Au). Als bester Schweizer kam Beat Mändli auf Una Traviatta nach einem Abwurf im Stechen auf Platz 7. Das zweitbeste einheimische Resultat im technisch äusserst schwierigen 10. Weltcupspringen der West-Europaliga glückte Claudia Gisler. Die Urnerin verschätzte sich auf Touchable im Normalkurs lediglich am Einsprung der Zweierkombination als die Latte der 155 cm hohen Stationata in den Sand fiel.
Der 37-jährige Ostfriese Kutscher, der auf Satisfaction bereits am Samstag die Hauptprüfung in Zürich gewonnen hatte, sicherte sich den Mercedes-Luxuswagen im Wert von 115’000 Franken mit einem Vorsprung von 0,5 Sekunden auf den Franzosen Delaveau mit Ornella Mail und 0,94 Sekunden vor Edwina Tops-Alexander mit Itôt du Château.
Mändli erreichte als einziger einheimischer Reiter die Entscheidungsrunde, doch wurde seiner portugiesischen Stute der Einsprung in die Zweier-Kombination zum Verhängnis. Nicht ins Stechen gelangten die Schweizer Favoriten Pius Schwizer/Carlina (8 Punkte), Janika Sprunger/Uptown Boy (13) und Steve Guerdat/Nino des Buissonnets (16).
Mercedes-CSI Zürich. Classic (Weltcup-Springen): 1. Marco Kutscher (De), Cornet Obolensky, 0/31,80. 2. Patrice Delaveau (Fr), Ornella Mail, 0/32,26. 3. Edwina Tops-Alexander (Au), Itôt du Château, 0/32,76. – Ferner: 7. Beat Mändli (Sz), Una Traviatta, 4/33,46, alle im Stechen. 10. Claudia Gisler (Sz), Touchable, 4/66,07 im Normalpracours.