Der Schweizer Davis-Cup-Spieler Henri Laaksonen übersteht in Casablanca dank einem Sieg gegen den Deutschen Björn Phau erstmals die Qualifikation an einem ATP-Turnier.
Acht Tage nach seinem 21. Geburtstag machte sich der in Finnland aufgewachsene Laaksonen (ATP 294), der im Februar gegen Tschechien seinen Einstand für die Schweiz im Davis Cup gegeben hatte, das wohl schönste Geschenk. Erstmals in seiner Karriere schaffte er via Qualifikation die Aufnahme in das Hauptfeld eines Turniers auf höchster Stufe. An den Events in Gstaad und Basel hatte Laaksonen im vergangenen Jahr von einer Wildcard profitiert. Er scheiterte dann jeweils in der 1. Runde.
Nach den Siegen gegen Potito Starace (It) und Michal Schmid (Tsch) bekundete Laaksonen beim 250er-Turnier in der marokkanischen Küstenstadt in der letzten Qualifikationsrunde gegen den deutschen Routinier Phau (ATP 135) keine Probleme. Er siegte in 68 Minuten mit 6:1, 6:3. Während Laaksonen vier Breaks gelangen, musste er seinem Gegenüber nur zwei Breakbälle zugestehen.