Laciga/Weingart mit zwei Siegen Gruppensieger

Martin Laciga/Jonas Weingart haben sich am Grand Slam in Gstaad mit zwei Siegen am Starttag vorzeitig den Gruppensieg und damit den Einzug in die Achtelfinals vom Samstag gesichert.

Laciga/Weingart fühlen sich in Gstaad wohl (Bild: sda)

Martin Laciga/Jonas Weingart haben sich am Grand Slam in Gstaad mit zwei Siegen am Starttag vorzeitig den Gruppensieg und damit den Einzug in die Achtelfinals vom Samstag gesichert.

Laciga/Weingart gewannen zuerst das Schweizer Duell gegen Sascha Heyer/Sébastien Chevallier 21:17, 21:13 und doppelten danach mit einem überraschenden Dreisatz-Erfolg (21:19, 17:21, 15:13) gegen die als Nummer 8 gesetzten Deutschen Jonathan Erdmann/Kay Matysik nach. Der 1. Rang in der Gruppe und damit der erste Top-ten-Platz in dieser Saison ist dem Duo nicht mehr zu nehmen.

Heyer/Chevallier, die sich im Gegensatz zu Laciga/Weingart das Ticket für die Olympischen Spiele gesichert haben, befinden sich ebenfalls auf Kurs in die K.o.-Phase. Sie besiegten im zweiten Spiel die Letten Martins Plawins/Alexanders Solowejs 21:19, 21:16. Je ein Sieg und eine Niederlage verbuchten auch Patrick Heuscher/Jefferson Bellaguarda, das zweite Schweizer Männerteam in London. Ausgeschieden nach zwei Niederlagen sind Philip Gabathuler/Mirco Gerson.

Wie Laciga/Weingart zogen auch Simone Kuhn/Nadine Zumkehr direkt in die Achtelfinals ein. Die Schweizerinnen feierten dank dem dritten Sieg im dritten Gruppenspiel ein kleines Jubiläum: Sie gewannen nun zehn Partien in Serie, nachdem sie sich vor zwei Wochen in Rom ungeschlagen den Turniersieg gesichert hatten.

Erfreulich aus Schweizer Sicht: Neben Kuhn/Zumkehr stehen beim drittletzten Turnier vor den Olympischen Spielen auch die drei anderen Schweizer Frauenteams in der K.o.-Phase. Bemerkenswert ist vor allem der Erfolg der beiden Qualifikantinnen Romana Kayser/Joana Heidrich. Die beiden feierten gegen das italienische Tandem Giulia/Momoli einen zweiten Sieg (21:15, 21:14), nachdem sie am Vortag das amerikanische Topteam Kessy/Ross bezwungen hatten. Kayser/Heidrich qualifizierten sich ebenso wie Isabelle Forrer/Anouk Vérgé-Dépré und Tanja Goricanec/Muriel Grässli für die Sechzehntelfinals.

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