LafargeHolcim trennt sich von zwei indischen Werken

Der aus einer Fusion hervorgegangene Zementkonzern LafargeHolcim setzt die kartellrechtlich angeordnete Veräusserung von Teilbereichen fort. LafargeHolcim verkauft zwei Zementwerke in Indien im Wert von 50 Milliarden Indischen Rupien (rund 750 Millionen Franken).

Nach dem Vollzug der Fusion setzt LafargeHolcim den Verkauf von Unternehmensteilen fort, um die Auflagen verschiedener Wettbewerbsbehörden zu erfüllen. (Bild: sda)

Der aus einer Fusion hervorgegangene Zementkonzern LafargeHolcim setzt die kartellrechtlich angeordnete Veräusserung von Teilbereichen fort. LafargeHolcim verkauft zwei Zementwerke in Indien im Wert von 50 Milliarden Indischen Rupien (rund 750 Millionen Franken).

LafargeHolcim habe dazu eine Vereinbarung mit der Birla Corporation Limited unterzeichnet, wie der Zementkonzern am Montag mitteilte. Mit dem Verkauf will der Zementkonzern Auflagen der indischen Wettbewerbsbehörde für die Fusion erfüllen. Die Erlöse sollen zur weiteren Schuldenreduzierung genutzt werden.

Das Paket umfasst das Zementwerk Sonadih und das Mahlwerk Jojobera. Die beiden von Lafarge India betriebenen Werke haben eine Kapazität von 5,15 Millionen Tonnen Zement pro Jahr. Indien sei ein wichtiger Markt für den Konzern, schrieb LafargeHolcim. Nach dem Verkauf wird LafargeHolcim in Indien noch eine Zementkapazität von rund 68 Millionen Tonnen haben.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt weiterer wettbewerbsbehördlicher Genehmigungen, wie es weiter hiess. Im Rahmen des Zusammenschlusses der beiden Konzerne Lafarge und Holcim musste der neue Zementriese in mehreren Länder Zementwerke abstossen, um die Auflagen der Wettbewerbsbehörden zu erfüllen.

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