Der SC Bern startet mit einem 6:0-Sieg gegen Rapperswil-Jona in die heikle Phase nach Olympia. Zu überlegen agiert der Meister gegen den abgeschlagenen Letzten.
Tore des Tschechen Rostislav Olesz (9.) und Captain Martin Plüss (18.) sorgten schon im ersten Drittel für klare Verhältnisse, nach 40 Minuten stand es 5:0. Selbst mit Einteilung der Kräfte reichte es dem SCB zur Egalisierung des höchsten Heimsiegs der Saison. Goalie Marco Bührer kam dank 26 Paraden zum sechsten Shutout.
Die Rapperswil-Jona Lakers waren für den Test des neuen Systems von Trainer Boucher gewiss nicht der härtestmögliche Sparringpartner. Der ehemalige Coach der Tampa Bay Lightning wird sich deshalb vom klaren Resultat gegen die Lakers nicht blenden lassen. Das Schlusslicht hatte seine beste Phase zu Beginn des Startdrittels mit zwei Abschlussmöglichkeiten. Ansonsten war der SCB von A bis Z tonangebend und dazu in Überzahl sehr effizient.
Bern – Rapperswil-Jona Lakers 6:0 (2:0, 3:0, 1:0)
PostFinance-Arena. – 15’740 Zuschauer. – SR Eichmann/Kurmann, Abegglen/Rohrer. – Tore: 9. Olesz (Gardner) 1:0. 18. Plüss (Roche, Metropolit/Ausschluss Rizzello) 2:0. 23. Pascal Berger (Alain Berger, Dostoinow) 3:0. 33. Metropolit (Domenichelli, Roche/Ausschluss Frei) 4:0. 40. Olesz (Bertschy, Grillfors/Ausschluss Geiger) 5:0. 54. Dostoinow (Wellinger) 6:0. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Plüss; Persson.
Bern: Bührer; Roche, Gerber; Krueger, Grillfors; Kreis, Wellinger; Collenberg; Loichat, Plüss, Olesz; Bertschy, Metropolit, Domenichelli; Vermin, Gardner, Scherwey; Pascal Berger, Dostoinow, Alain Berger; Rüthemann.
Rapperswil-Jona Lakers: Aebischer; Walser, Lüthi; Geyer, Gmür; Nodari, Sven Berger; Geiger; Danielsson, Persson, Murray; Friedli, Wichser, Sejna; Schmutz, Hürlimann, Rizzello; Jörg, Heitzmann, Neukom; Frei.
Bemerkungen: Bern ohne Furrer, Jobin, Kinrade, Randegger, Ritchie und Rubin, Rapperswil-Jona Lakers ohne Nils Berger, Camenzind, Hüsler, Thibaudeau (alle verletzt) und Weisskopf (nicht einsatzberechtigt). Pfostenschüsse: 9. Scherwey, 13. Bertschy, 45. Walser. – 24. Timeout Rapperswil-Jona.