Sintflutartige Regengüsse in Moskau haben alle Niederschlags-Rekorde seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 135 Jahren gebrochen. Wie der Wetterdienst am Dienstag mitteilte, wurden am Montag im Norden der russischen Hauptstadt 88 Liter pro Quadratmeter gemessen.
An manchen Messstationen wurden gar Werte von mehr als 100 Litern pro Quadratmeter verzeichnet. Der bisherige Rekord für einem einzelnen Tag lag demnach bei 63 Litern im Jahr 1970.
Für die Menschen in der Metropole bedeutete der strömende Regen mehr als nur den üblichen «Pfützenslalom» auf der Strasse. Mancherorts wateten die Menschen knietief durchs Wasser. Auch einige Strassenunterführungen und Metro-Eingänge verwandelten sich in knöcheltiefe Grossstadtgewässer.