Dominik Landertinger erlöst Österreich an den Heim-Weltmeisterschaften. Als Schlussläufer der Männerstaffel sichert er seinem Team im Endspurt gegen den Deutschen Simon Schempp Bronze.
Die Österreicher nutzten ihre Chance nach bislang durchzogenen Titelkämpfen. Als Landertinger die 7,5 km in Angriff nahm, reichte die Spannweite noch vom Sieg bis zu Platz 4. Der Russe Anton Schipulin und der Franzose Martin Fourcade erwiesen sich aber im Schiessen als zu solide. So kämpften Landertinger und Schempp um Bronze. Im letzten Anstieg schaffte der Österreicher die entscheidende Lücke gegenüber dem Deutschen.
Auch die Russen retteten aus ihrer Sicht die Titelkämpfe mit einer Goldmedaille. Schipulin hielt auf der Schlussrunde den läuferisch für einmal nicht unwiderstehlichen Fourcade in Schach.
Die Schweiz enttäuschte mit dem 16. Rang. Einzig Benjamin Weger als Nummer 2 zeigte einen starken Auftritt. Zuvor hatte Jeremy Finello das Quartett als Startläufer bereits 1:30 Minuten in Rückstand gebracht. Als Mario Dolder trotz drei Nachladern zwei Strafrunden drehen musste, lag die angestrebte Top-8-Klassierung, die im Weltcup zweimal erreicht worden war, endgültig ausser Reichweite. Serafin Wiestner traf mit viereinhalb Minuten Rückstand im Ziel ein.