Floyd Landis gibt die Veruntreuung von Fond-Geldern zu und muss eine Entschädigungssumme in Höhe von 478’000 Dollar zahlen. Der ehemalige Phonak-Profi entgeht durch das Geständnis einer Haftstrafe.
Der Amerikaner, dem der Tour-de-France-Titel von 2006 wegen einer positiven Dopingprobe aberkannt worden war, hatte sich aus dem Floyd-Fairness-Fond bedient. Diesen hatten 2007 Fans und Symphatisanten des ehemaligen Weltklassefahrers ins Leben gerufen, um dessen Verteidigung gegen den Weltverband UCI zu finanzieren und den guten Ruf des Athleten wiederherzustellen.
Der 36-jährige Landis, der zwei Millionen Dollar für Prozesse gezahlt haben soll, wollte das Geld ursprünglich bereits vor zwei Jahren wieder an die Spender zurückzahlen. Dies ist aber bis heute nicht geschehen.